Was sind Edelmetalle?

Was sind Edelmetalle? Worüber sprechen wir eigentlich, wenn von Edelmetallen die Rede ist? Warum ist Gold ein Edelmetall und Kupfer nicht? In diesem Artikel klären wir auf.

 

Als Edelmetalle werden in erster Linie Metalle bezeichnet, die in der Natur in freiem Zustand vorkommen. Mit anderen Worten: reine Metalle, die nicht mit anderen Elementen in Form von Verbindungen vorkommen.

Gold Nuggets

Wenn von Edelmetallen die Rede ist, denkt man natürlich als erstes an Gold. Gold ist jedoch nur eines der acht Edelmetalle, die es auf der Erde gibt. Es ist häufig in Form von Nuggets zu finden. Es kommt vor allem in Anschwemmungen vor, die durch den Zerfall des Gesteins, in dem es enthalten ist, entstehen.

Gold Nuggets findet man in Goldmienen, in Flüssen aber auch im Meer sowie der Wüste. Gold findet sich also nahezu überall auf der Erde. Meist jedoch in so geringer Konzentration, dass die Förderung sehr teuer ist.

 

Welche Edelmetalle gibt es?

Edelmetalle definieren sich über das Periodensystem der Elemente. Acht Edelmetalle gibt es auf der Erde. Diese sind das bereits erwähnte Gold und Silber aber auch Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium sowie Osmium.

 

Was sind Edelmetalle und wofür werden sie verwendet?

Entgegen der landläufigen Meinung können Edelmetalle in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Es stimmt jedoch, dass eine der häufigsten Arten Schmuck ist. Der Grund dafür sind Eigenschaften wie Ästhetik, Haltbarkeit, Festigkeit und die Tatsache, dass sie bei Kontakt mit der menschlichen Haut nicht reaktiv sind. Vor allem für Allergiker ist dies wichtig. Im Bereich des Schmucks sind Edelmetalle vor allem in Form von Legierungen häufig anzutreffen. Im Folgenden gehen wir deshalb auf die in der Schmuckherstellung verwendeten Edelmetalllegierungen ein.

Osmium Schmuck

Gold-Legierungen

Gold ist zweifelsohne eines der beliebtesten Edelmetalle für die Schmuckherstellung. Das liegt aber nicht nur an seiner Ästhetik. Einer der Hauptgründe dafür ist die Vielseitigkeit, die dieses Metall bietet. Seine Eigenschaften machen es zu einem formbarem Metall, das sich in praktisch jedes noch so kleine Schmuckstück verwandeln lässt. So sind filigrane Arbeiten, wie die Aufhängung des Osmium Diamanten hier im Bild möglich. Außerdem oxidiert Gold nicht, wenn es mit der Haut in Berührung kommt und es verliert weder seine Farbe noch seinen Glanz. Goldschmuck kann problemlos viele Jahre lang getragen werden und bleibt schön anzusehen wie am ersten Tag.

Silber-Legierungen

Silber ist ein Edelmetall, das mit allen Metallen, die einen niedrigen Schmelzpunkt haben, legiert werden kann. Die häufigsten sind Zinn und Zink. Die häufigste Legierung, die auch am häufigsten für Schmuck verwendet wird, ist die Kombination von Silber und Kupfer. Für Schmuck wird Silber jedoch meist in reinem Zustand und nicht in einer Legierung verwendet.

Das liegt daran, dass die meisten Silberlegierungen dazu neigen, innerhalb kurzer Zeit ihre Farbe zu verlieren und in einen oxidierten Zustand überzugehen. Nach einer gewissen Zeit beginnen sie, ihre Farbe zu verlieren und andere Farben wie Gelb, Grün und Schwarz anzunehmen. Reines Silber hingegen bleibt über die Jahre hinweg in perfektem Zustand, genau wie Gold. Silber ist jedoch auch als Industriemetall gefragt und steht daher aktuell hoch im Kurs. Lesen Sie deshalb auch unsere Silberpreis Prognose.

Platin-Legierungen

Schließlich hat die Verwendung von Platin in Schmuckstücken keine lange Geschichte, sondern ist eher neu. Sie wurde im 20. Jahrhundert erstmals verwendet. Platin ist ein viel schwieriger zu findendes Metall als Gold. Darüber hinaus ist es ein langlebiges Metall, das hart und zäh ist. Da es ein Metall ist, das nicht oxidiert, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, es in seinem reinen Zustand für Schmuck zu verwenden. Platin Schmuck funktioniert hervorragend und ist besonders für Menschen geeignet, die häufig allergisch auf andere Metalle reagieren. Außerdem eignen sich sowohl Platin als auch Weißgold aufgrund ihrer Ästhetik hervorragend zur Kombination mit Diamanten.

Wie man in Edelmetalle investiert

Zunächst einmal sollte klar sein, dass diese Metalle, nämlich Gold, Silber und Platin, in ihrem Wert unabhängig voneinander sind und jedes von ihnen seine eigenen einzigartigen Vorteile und Komplikationen hat. Es wird oft angenommen, dass diese Welt nur für wohlhabende Menschen reserviert ist, aber das ist nicht der Fall. Wie bei jedem Geschäft ist es möglich, mit bescheidenen Beträgen zu beginnen und die Investitionen mit den erzielten Gewinnen zu steigern. Silbermünzen gibt es ab 20 EUR – der Einsteig ist somit für jeden möglich.

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Was sind Edelmetalle? Zusammenfassung

Der größte Vorteil von Edelmetallen ist ihre Stabilität, abgesehen von der Tatsache, dass Spekulation und Unsicherheit in anderen Finanzbereichen ihren Wert erhöhen. Diese Metalle, vor allem Gold, sind gut positioniert und ihr Trend zeigt prinzipiell nach oben. Firmen, Banken, Regierungen und Landesbanken investieren in Edelmetalle, so dass es ratsam sein kann, ebenfalls in diese Metalle zu investieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Edelmetalle Währungen sind, die nicht von einer Regierung reguliert werden. Ähnlich wie Bitcoin also werden Edelmetalle global gehandelt aber unterliegen keiner Regierung. Diese Unabhängigkeit ist ein weiterer Pluspunkt.

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von Redaktion / Edelmetall

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