Die Inflation hat 2021 schleichend begonnen. 2% auf 2,9% und mit schließlich 4,9% lag die Inflation in Deutschland im Januar 2022 so hoch wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die Inflation 2022 kann sogar noch höher ausfallen. Deshalb ist jetzt wichtig, dass Sie Ihr Vermögen schützen.
Covid ist der Brandbeschleuniger. Einerseits, weil Regierungen weltweit Milliarden in die Rettung der heimischen Wirtschaft pumpen und damit die Inflation antreiben. Gleichzeitig jedoch, weil die Menschen sich heute für Inzidenzen und sogar die Belegungsquote von Krankenhausbetten interessieren – nicht jedoch für die Inflation. Zwar ist schon spürbar, dass manche Dinge teuerer werden. Aber in Zeiten, in denen über 100.000 Tote allein in Deutschland verzeichnet werden, schickt es sich eben nicht, über die 10 Cent zu streiten, welche die Milch jetzt teuerer ist.
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Inflation & Hintergründe
2% oder 4,9% – was macht das schon aus? Die meisten Menschen sehen’s gelassen und interessieren sich nicht für die Inflation 2022. Ob die Butter nun 1,59 oder 1,52 kostet – welche Rolle spielen diese lächerlichen 7 Cent? Wer so denkt, wird bald sein blaues Wunder erleben.
4,9% jährlich entsprechen einem Kaufkraftverlust von 49% in 10 Jahren. Wer also in 15 Jahren seinen Ruhestand genießen möchte, muss mit 75% weniger auskommen. Und noch schlimmer: auch das bereits angesparte Vermögen schmilzt dahin. Während bei einer Inflationsrate von 1-2% die Inflation durch Wertsteigerung ausgeglichen werden kann, ist dies bei 4,9% und gleichzeitig anhaltend niedrigem Zins Niveau faktisch unmöglich. Sie müssen deshalb jetzt handeln.
Warum Sie jetzt Ihr Geld in Sicherheit bringen müssen
In den zurückliegenden 10 Jahren herrschte eine einzigartige Boom-Stimmung. Die Wirtschaft entwickelte sich prächtig. Technologischer Fortschritt ermöglichte uns jeden Luxus. Die Welt schien in bester Ordnung. Alles war so herrlich und einzigartig, dass steigende Preise locker durch Lohnzuwachs kompensiert werden konnten. Fernreisen, Lifestyle Produkte und Fitness waren angesagt. Die Einkommen stiegen mit durchschnittlich 20% deutlich und sogar die Rente wurde spürbar erhöht. Gleichzeitig sind Mieten angepasst worden und Rohstoffe ebenfalls im Preis gestiegen. Lediglich die offizielle Inflationsrate verharrt unverändert bei 0,00. Für September 2020 ermittelten die Statistiker gar einen negativen Wert von -0,2%. Wie ist das möglich?
Glaube keiner Statistik
Die offiziellen Werte passten ganz ins Bild der Boom Gesellschaft. 0% Inflation bedeutet: alles in bester Ordnung, kein Grund zur Sorge. Die Realität hingegen zeichnete bereits 2020 ein anderes Bild. So führten nicht nur steigende Preise bei Lebensmitteln, Energie und Miete zu höheren Ausgaben. Nahezu alle Produkte und Dienstleistungen verteuerten sich 2020. Die offizielle Inflationsrate spiegelte diesen Umstand nicht wieder.
Die Einkäufer großer Handelsunternehmen spürten den Preisanstieg deutlich. Von einer realen Inflation im Bereich von 5,5% – 6% war häufig zu lesen. Dass diese Zahl offiziell nicht ausgewiesen wurde, hatte einen einfachen Grund: die europäischen Staaten sind allesamt hoch verschuldet. Zinsen jenseits der 5% sind nicht zu stemmen und würden Länder wie Italien in die Insolvenz stürzen. Es galt daher, mit aller Macht die Geschichte der niedrigen Inflation weiter zu spielen. Doch damit dürfte nun endgültig Schluss sein. Die Inflation 2021 lag bei bis zu 4,2% (sogar offiziell) und die Inflation 2022 wird alles in den Schatten stellen.
Wenn sich die Spirale erstmal in Bewegung setzt
Geschönte Abgaswerte machen unseren Diesel nicht sauber. Die politisch erzwungene Null-Inflation auf dem Papier macht unsere Einkäufe nicht günstiger. Irgendwann kommt der Tag der Wahrheit. Während die Energiepreise für Elektrizität und Erdöl in die Höhe schießen, wird uns bewusst: die steigenden Preise sind Realität geworden. Immobilien in Deutschlands Großstädten verteuern sich zusehends obwohl die Mieten nichtmal ansatzweise Schritt halten können. Die Furcht vor der Inflation 2022 und den darauf folgenden Jahren treiben die Immobilienpreise in astronomische Höhen. Nicht die Erzielung von Mieteinnahmen sondern die Pure Angst vor Geldentwertung ist hier der Preistreiber. Steigende Immobilienpreise, steigende Mieten, steigende Lebenshaltungskosten beflügeln Sachwerte als Geldanlage.
Die Corona Folgen treffen uns alle
Vielleicht hätte das Schauspiel sogar eine Dekade gehalten, wäre nicht Covid Pandemie ausgebrochen. Eine weltweite Seuche, die Milliarden Kosten versucht, war nicht vorhersehbar. Die ohnehin klammen Etats der europäischen Staaten wurden mit frischem Geld aus der Presse gefüllt. So titelte kürzlich das Handelsblatt mit einer schockierenden Nachricht:
1,32 Billionen Euro Corona-Schulden – so teuer wird die Krise für Deutschland
Während der Wiederaufbau Ost 1 Billion DM in 10 Jahren kostete, werden die Corona Kosten mehr als doppelt so teuer – in nur zwei Jahren. Dass uns der Soli noch heute begleitet, wissen wir alle. Dass die Rechnung bei Corona extrem viel teuerer ausfallen wird, sollte uns zu denken geben. Hinzu kommt eine weitere, halbe Billiarde welche für Flüchtlinge und Migranten vorgesehen ist. Hier wird schnell klar: mit Steuern lassen sich derart teuere Pakete nicht bezahlen.
Die Lage der USA
Auch die USA als größte Volkswirtschaft der Welt steht vor enormen Problemen. Präsident Biden konnten den Staatsbankrott nur durch eine weitere Erhöhung der Schuldengrenze stoppen. Die Staatsverschuldung der USA (Quelle: Statista) liegt mit aktuell 28 Billionen USD bei mehr als 130% des Bruttoinlandsprodukts. Die Rückzahlung gilt als absolut unmöglich.
In Europa zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild. Wer jetzt einen Blick in unsere Geschichtsbücher wirft, stellt schnell fest: alles Standard. Staaten verschulden sich bis deren Währung zerbricht. Tatsächlich ist dies hier auf Deutschem Boden bereits 7 mal geschehen. Österreich erlebte 8 mal den Schuldenschnitt und Spanien inzwischen gar 11 mal. Der Staatsbankrott ist somit ein gängiges, erprobtes und überraschend erfolgreiches Instrument (Quelle: Blase 2021).
Jetzt Kapital in Sicherheit bringen
Die Inflation 2022 ist nur der Vorbote. Was hier passiert ist lediglich der nächste logische Schritt im Fahrplan. Staaten verschulden sich regelmäßig um sich dann per Währungsreform zu entschulden. Bürger mit Sparguthaben trifft dieses Vorgehen besonders hart. Das über viele Jahre ersparte Guthaben ist plötzlich nichts mehr wert. Die Altersvorsorge oder das für die Kinder geplante Erbe sind möglicherweise über Nacht nichts mehr wert.
Lesen Sie deshalb unbedingt unseren Artikel: Sachwerte als Geldanlage
Alarmstufe: ROT
2022 wird zu Recht als das Jahr der Weichenstellung betitelt. Die Karten werden neu gemischt und beim Pokern um das Vertrauen der Märkte immer höhere Einsätze gespielt. Die Alarmstufe: rot! Jetzt entscheidet sich, wer in Zukunft zu den Gewinnern oder Verlierern gehört.
- Informieren Sie sich über Sachwerte.
- Investieren Sie in Bildung.
- Denken Sie über Rohstoffe wie Gold, Silber, Osmium nach.
- Bleiben Sie bei all den Hiobs Botschaften optimistisch. Denn auch die Inflation 2022 bringt lukrative Chancen mit sich, wenn Sie rechtzeitig die Weichen stellen.
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