Immobilien und Edelmetalle im Portfolio zu kombinieren, ist für viele Anleger eine clevere Strategie zur Risikostreuung und langfristigen Vermögenssicherung. Beide Anlageklassen bieten individuelle Stärken – und ergänzen sich auf besondere Weise. Wie genau, das beleuchten wir in diesem Artikel.
Hier erfahren Sie:
Warum Streuung entscheidend ist
Wer sein Geld ausschließlich in eine Anlageklasse steckt, setzt alles auf eine Karte. Ob Aktien, Immobilien, Rohstoffe oder Kryptowährungen – jede Investition bringt Chancen, aber auch Risiken mit sich. Eine breite Streuung, auch Diversifikation genannt, reduziert das Gesamtrisiko erheblich. Im Idealfall reagieren die einzelnen Anlageklassen unterschiedlich auf wirtschaftliche Entwicklungen. So kann ein Verlust in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen aufgefangen werden.
Vorteile von Immobilien
Immobilien gelten als Klassiker unter den Sachwertanlagen. Sie bieten nicht nur potenzielle Wertsteigerungen, sondern auch regelmäßige Mieteinnahmen. Besonders in Ballungsräumen und wirtschaftsstarken Regionen bleibt die Nachfrage nach Wohnraum hoch, was stabile Einnahmen verspricht. Weitere Vorteile:
- Inflationsschutz: Immobilienpreise steigen oft mit der Inflation.
- Fremdfinanzierung möglich: Mit niedrigem Eigenkapitaleinsatz lassen sich große Vermögenswerte aufbauen. Dies sorgt vor allem langfristig für attraktive Rendite.
- Steuervorteile: Abschreibungen und Werbungskosten können die Steuerlast mindern.
Auch psychologisch bieten Immobilien einen Mehrwert: Das „Betongold“ ist greifbar – man kann es sehen, betreten und nutzen. Und wer selbst in der eigenen Immobilie wohnt, kann ruhiger schlafen. Denn eine Kündigung wegen Eigenbedarf ist dann ausgeschlossen.
Vorteile von Edelmetallen
Edelmetalle wie Gold und Silber sind seit Jahrhunderten bewährte Wertspeicher. Besonders in Krisenzeiten gelten sie als sicherer Hafen. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Wertbeständigkeit: Gold und Silber schwanken im Preis, haben jedoch ihren inneren Wert nie verloren. Gold und Silber waren historisch betrachtet, dem Papiergeld meist überlegen.
- Weltweite Akzeptanz: Edelmetalle sind überall auf der Welt handelbar. Edelmetallhändler gibt es in praktisch jeder Kleinstadt.
- Krisenresistenz: In wirtschaftlichen oder politischen Krisen behalten Edelmetalle oft ihren Wert oder steigen sogar.
Besonders bei steigender Inflation und unsicherer Geldpolitik sind Edelmetalle gefragt. Anleger können über physische Barren und Münzen oder über Edelmetall-ETFs investieren.
Warum Immobilien und Edelmetalle im Portfolio so gut zusammenpassen
Beide Anlageklassen sind Sachwerte – sie stehen also im Gegensatz zu rein virtuellen oder kreditbasierten Investitionen. Doch sie verhalten sich unterschiedlich im Konjunkturzyklus:
- Immobilien reagieren eher träge auf Marktveränderungen und bieten Stabilität sowie laufende Erträge.
- Edelmetalle zeigen oft ein antizyklisches Verhalten – sie steigen dann, wenn andere Anlagen schwächeln.
Immobilien und Edelmetalle im Portfolio sorgen also für ein Gleichgewicht zwischen Rendite und Sicherheit. In Boomphasen profitieren Anleger von Mieteinnahmen und Wertzuwachs bei Immobilien. In Krisen können Edelmetalle Wertverluste abfedern.
Risiken nicht außer Acht lassen
So attraktiv beide Anlageklassen sind – auch sie haben Schwächen:
Risiken bei Immobilien:
- Standortrisiko: Die Wertentwicklung hängt stark vom Standort ab.
- Verwaltungsaufwand: Vermietung, Instandhaltung und Modernisierung kosten Zeit und Geld.
- Illiquidität: Immobilien lassen sich nicht so schnell verkaufen wie Aktien oder Fonds.
Risiken bei Edelmetallen:
- Keine laufenden Erträge: Gold wirft weder Zinsen noch Dividenden ab.
- Schwankende Kurse: Besonders Silber ist volatil.
- Aufbewahrungskosten: Sichere Lagerung verursacht zusätzliche Kosten.
Streuung ist der Schlüssel
Ein ausgewogenes Portfolio berücksichtigt verschiedene Risiken und nutzt unterschiedliche Renditequellen. Immobilien und Edelmetalle im Portfolio zu halten, ist daher eine fundierte Entscheidung für sicherheitsbewusste Anleger mit langfristigem Horizont.
Die Mischung macht’s: Immobilien bieten regelmäßige Erträge und Inflationsschutz, Edelmetalle schützen in Krisen und bewahren den realen Wert. Wer beides im Portfolio kombiniert, profitiert von einer stabilen Basis – unabhängig von Börsenschwankungen oder politischen Unruhen.
Langfristig gesehen kann eine solche Kombination helfen, Vermögen solide aufzubauen und zu erhalten. Immobilien und Edelmetalle im Portfolio – das ist mehr als eine Modeerscheinung. Es ist ein kluger Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit.
Wer jetzt über eine Umschichtung seines Portfolios nachdenkt, sollte sich fachkundig beraten lassen. Denn: Die beste Streuung ist individuell – aber Immobilien und Edelmetalle im Portfolio gehören in vielen Fällen dazu.
Spielerisch investieren
Wer sich erstmal vorsichtig an Immobilien und Edelmetalle herantasten möchte, kann dies jetzt im Rahmen eines Spieleabends tun. Gespielt wird mit Freunden und ausschließlich mit Spielgeld. Es geht um Ehre und Ruhm aber vor allem um Spaß und den richtigen Umgang mit Geld. Mehr Details und für eine Einladung zum Spieleabend, einfach dem Link folgen.
0 Kommentare