Eine Investition in Edelmetallbarren, Barren oder Münzen ist eine wichtige Entscheidung. Sachwerte können helfen, Werte zu sichern. Vor allem in Krisenzeiten sind Sachwerte deshalb gefragt. Allen voran: Edelmetallmünzen und Barren.

8 Punkte, die Sie vor dem Kauf beachten sollten

Wenn Sie darüber nachdenken, dies zu tun:

1. Fragen Sie nach dem Schmelzwert der Münze. Der Schmelzwert fast aller Edelmetallmünzen und Sammlermünzen kann in zahlreichen Informationsquellen nachgelesen werden.
   Wenden Sie sich an einen zuverlässigen und seriösen Finanzberater mit Anlageerfahrung. Es kann auch ratsam sein, mit anderen Investoren zu sprechen.
2. Informieren Sie sich und vergleichen Sie Angebote. Die meisten Banken bieten Edelmetallprodukte zur Anlage an und verlangen oft einen niedrigeren Aufschlag als Händler. Sie können auch den Namen der Münze in eine Suchmaschine eingeben, um die Preise bei verschiedenen Anbietern zu vergleichen.
3. Lassen Sie sich eine unabhängige Bewertung des Produkts geben, das Sie als Investition in Betracht ziehen. Die Bewertung des Verkäufers kann überhöht sein.
4. Berücksichtigen Sie die mit der Investition verbundenen zusätzlichen Kosten. Möglicherweise müssen Sie eine Versicherung oder ein Bankschließfach abschließen. Sie brauchen einen Tresor kaufen oder ein Bankschließfach bei einem Institut mieten, um Ihre Metallanlage zu schützen. Diese Kosten verringern die potenzielle Rentabilität Ihrer Investition.
5. Hüten Sie sich vor dem Kauf von Goldbarren oder Edelmetallbarren von Verkäufern, die diese nicht an Sie ausliefern, sondern in einem “Tresor” aufbewahren, der Ihnen oder einer dritten Partei gehört. Wenn Sie Metall kaufen und es Ihnen nicht geliefert wird, gehen Sie das Risiko ein, dass das Metall nicht existiert, nicht die beschriebene Qualität hat oder falsch versichert ist.
6. Halten Sie sich von Verkäufern fern, die das Risiko herunterspielen, und lassen Sie Verkäufer links liegen, die Ihnen sagen, dass schriftliche Informationen über das Risiko der Anlage lediglich eine unnötige Formalität sind, die von der Regierung verlangt wird. Seriöse Vertriebsmitarbeiter werden offen über das Risiko einer bestimmten Investition sprechen.
   Weigern Sie sich, “jetzt zu handeln”, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Jedes Verkaufsgespräch, das Sie zum sofortigen Kauf drängt, ist ein klares Signal, von dem Geschäft Abstand zu nehmen und Ihr Geld in der Tasche zu behalten.
7. Überprüfen Sie den Ruf des Verkäufers, indem Sie den Namen des Unternehmens online recherchieren. Lesen Sie die Kommentare anderer Personen, um sich über deren Erfahrungen mit dem Unternehmen zu informieren. Versuchen Sie nach Möglichkeit, den Verkäufer telefonisch oder persönlich zu kontaktieren, um die Einzelheiten der Investition zu klären. Manchmal kann auch die Verbraucherzentrale hilfreich sein. Es ist ratsam, diese Art von Nachforschungen am Standort des Unternehmens anzustellen, aber seien Sie sich bewusst, dass dies nicht immer narrensicher ist: Es kann zu lange dauern, bis jemand merkt, dass er betrogen wurde, oder es kann zu früh sein, bis ein Geschädigter eine Anzeige bei den Behörden erstattet hat.
8. Fragen Sie nach einer Garantie oder einem Echtheitszertifikat für den Edelmetallgehalt. Überprüfen Sie das Unternehmen, das hinter der Garantie oder dem Zertifikat steht, denn “Echtheitszertifikate” können gefälscht sein.

Empfehlungen zur Vermeidung von Betrug

Beim Verkauf von Edelmetallen werden häufig falsche Angaben über deren Inhalt, Seltenheit oder Wert gemacht:

Falsche Angaben – Es gibt skrupellose Verkäufer, die ihre Münzen oft überbewerten, über den Edelmetallgehalt oder das Gewicht lügen oder versuchen, gewöhnliche Anlagemünzen als seltene Sammlermünzen auszugeben. Es gibt sogar einige Münzhändler, die in betrügerischer Absicht versuchen, Münzen zu verkaufen, die nicht einmal aus Edelmetall bestehen. Andere versuchen, Münzen zu verkaufen, die mit einem ähnlichen Design wie die Münzen der US-Münzanstalt geprägt wurden, aber in anderen Größen.

Tatsächlich gibt es private Münzpräger, die Münzen herstellen, die wie die von ausländischen Regierungen geprägten Edelmetall-Anlagemünzen aussehen, aber möglicherweise nur wenig oder gar kein Gold enthalten. Die beste Verteidigung besteht darin, den Markt zu studieren und den Vermittler sehr sorgfältig auszuwählen.

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Betrug bei gehebelten Investitionen

Gehebelte Investitionen sind hochriskante Investitionen; Sie könnten den Betrag Ihrer ursprünglichen Investition oder sogar noch mehr Geld verlieren. In der Regel behauptet ein Telefonverkäufer oder eine Website, dass der Preis eines Metalls in die Höhe schießen wird und dass Sie eine hohe Rendite erzielen können, wenn Sie eine kleine Vorauszahlung leisten, in der Regel 20 % des Wertes Ihres Kaufs. Je nachdem, was der Verkäufer Ihnen sagt, können Sie mehr Metall bekommen, wenn Sie nur 20 Prozent des Kaufpreises zahlen, anstatt 100 Prozent.

In Wirklichkeit haben Sie sich Geld – bis zu 80 Prozent des Kaufpreises des Metalls – von einem Finanzinstitut geliehen, das Ihnen sagt, es werde das Metall aufbewahren und Ihnen monatliche Lagergebühren und Zinsen berechnen. Anstatt Ihnen eine Rechnung für diese Kosten zu schicken, wird das Institut seinen Anteil an der Investition reduzieren. Wenn der Wert Ihres Anteils auf ein bestimmtes Niveau fällt (z. B. 15 % des Kaufpreises), gibt das Finanzinstitut eine “Aufzinsungsoption” für Sie aus, um die Investitionsverpflichtung zu decken, wobei Sie mehr Geld zahlen müssen, um den Betrag Ihrer Investition über das Niveau des tatsächlichen Wertes zu bringen. Wenn Sie den zusätzlichen Betrag nicht zahlen können oder wollen, verkauft der Kreditgeber das Edelmetall, um Ihren Kredit zu tilgen, und wenn der Erlös aus dem Verkauf des Metalls den geschuldeten Betrag nicht deckt, stellt er Ihnen die Differenz in Rechnung.

Es handelt sich um risikoreiche Anlagen, da Sie eine “Aufzinsungsoption” erhalten, wenn der Metallpreis fällt, gleich bleibt oder einfach nicht genug steigt, um die Lagerungskosten und den Zinsbetrag zu decken.

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