Edelmetalle erleben aktuell einen neuen Boom. Insgesamt befinden sich die Märkte weiter im Konsolidierungsmodus. Dabei gilt immer noch, das starke Wachstum zu verdauen, welches in Folge der ersten Covid Welle ausgelöst wurde. Zieht man nun die zweite Welle – noch drastischer – in Betracht, sind steigende Preise an den Edelmetall Märkten die logische Folge.
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Edelmetalle im Vergleich
Insbesondere beim Silber sehen wir Konsolidierungsbedarf. Gleichzeitig glänzt Rivale Gold durch eine niedrige Volatilität und ungebrochen hohe Nachfrage. Sicher auch bedingt durch Silbermünzen als Kriesenwährung. Doch wie steht es um Palladium?
Platin versus Palladium
Palladium, das ist bekannt, spielt bei Privatanlegern die untergeordnete Rolle. Einsteigern im Markt der Edelmetalle ist das Element häufig nicht bekannt. Damit lässt sich auch der geringe Anstieg des Metalls begründen. Während Gold, Silber und Osmium stark Zuglegen konnten, hat Palladium eine moderate Entwicklung hingelegt.
Als Fels in der Brandung sehen deshalb einige Stimmen Palladium. Als Unterschätzt oder gar unterbewertet andere Experten. Für die mittelfristige Betrachtung ist daher die Zukunftsprognose entscheidend. Anleger, welche eher auf Krisenszenarien ausgerichtet sind, neigen zu Gold, Silber und Osmium als Krisenwährung. Palladium dürfte dort mittelfristig keine Rolle spielen. Wer hingegen auf langfristige Wertzuwächse setzt, kann mit Palladium einen strategischen Vorteil nutzen. Das Metall ist in der Industrie gefragt. Sobald die Weltkonjunktur die Krise überwunden hat, wir die Nachfrage nach Palladium anziehen. Die aus heutiger Sicht enttäuschenden Kurse dürften sich daher rückwirkend als günstiger Einstiegszeitpunkt entpuppen.
Ein anderen Szenario zeichnet bereits das Ende der Welt. Die Weltkonjunktur am Abgrund. Firmenpleiten und Insolvenzen werden auch für Platin ein schwieriges Pflaster. Somit liegt es im Auge des Betrachters, welches Szenario das wahrscheinlichere ist.
Platin hat Potential
Egal, wie sich die Zukunft entwickelt: relativ zu Gold und Silber betrachtet, hat Platin definitiv Potential. Die steigende Nachfrage am Weltmarkt und der Investitionsbedarf bestehen schließlich weiterhin. Sobald Börsenkurse die zweite und dritte Covid Welle verdauen, werden gigantische Volumina in Edelmetalle transferiert. Hiervon dürfte nicht zuletzt Platin profitieren.
Platin ist historisch gesehen im Verhältnis zu Gold und Palladium günstig bewertet. Der Zusammenhang wurde schon mehrfach skizziert. Die Unterschiede könnten sich in naher Zukunft angleichen. Zwar ist Platin ähnlich wie Palladium weniger als Krisenwährung geeignet. Die grundsätzliche Nachfrage gestaltet sich jedoch vergleichbar. Die Kursbewegungen der letzten Tage sind ein klarer Hinweis, dass das Edelmetall zur Aufhellung ansetzt.
Fazit zu Platin
In den vergangenen Tagen konnte Platin deutlich an Stärke gewinnen. Die Aufholjagd hat begonnen. Im Vergleich zu Gold, Silber und Osmium holt Platin auf. Der insgesamt wachsende Markt wird von Corona Angst zusätzlich befeuert. Auch wenn Platin weniger im Fokus von Privatinvestoren steht, greifen gerade institutionelle Anleger vermehrt zu. Günstige Preise in Kombination mit den Vorteilen von Rohstoffinvestments ergeben eben doch ein attraktives Paket. Sicher ein Grund, auch die zunehmend überhitzten Aktienmärkte zu verlassen. Mit Platin setzen Anleger auf Chancen und gleichzeitig die konservative Sicherheit von Edelmetallen. Möglicherweise wird hierdurch sogar der langjährige Abwärtstrend gebrochen. Die nächsten Wochen und Monate werden daher spannend für das Element.
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