Wie arbeitet der Franklin Gold und Edelmetallfonds?

Der Franklin Gold und Edelmetallfonds konzentriert sich auf Investitionen in Unternehmen, die nach Gold oder anderen Edelmetallen wie Silber, Platin und Palladium suchen oder diese abbauen. Obwohl er nicht direkt in Gold oder andere Edelmetalle investiert, profitieren seine Anlagen direkt von steigenden Goldpreisen und dem Wertzuwachs von Gold und den Erlösen aus dessen Verkauf.

Auf Gold fokussierte Unternehmen weisen eine hohe Korrelation mit der Entwicklung des Goldpreises auf, sind aber oft auch volatiler. In der Praxis bedeutet dies, dass eine geringere Aufteilung auf verschiedene Goldunternehmen ein diversifizierteres Portfolio ergibt und die Volatilität stärker reduzieren kann als eine Direktanlage in Gold allein.

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Edelmetallfonds vers. Direktinvestment

Bei vielen Gold- und Edelmetallunternehmen hat sich der Aktienkurs schlechter entwickelt als der Cashflow pro Aktie, was zu einer Verringerung der Bewertungsmultiplikatoren geführt hat, obwohl sich die Fundamentaldaten angesichts der starken Cashflow-Generierung im aktuellen Umfeld im Allgemeinen verbessert haben. Die Rekordpreise für Kupfer dürften auch die Edelmetallproduzenten unterstützen.

In Zeiten steigender Goldpreise, wie wir sie in den letzten beiden Jahren erlebt haben, besteht die Tendenz, mehr unternehmensspezifische Risiken einzugehen, indem in Unternehmen in der Frühphase investiert wird, da höhere potenzielle Margen und ein besserer Zugang zu Kapital dazu beitragen, einige der Risiken bei der Erschließung neuer Minen auszugleichen. Andererseits besteht in Zeiten fallender Preise die Tendenz, die Anzahl der Beteiligungen zu reduzieren und sich auf Unternehmen mit kostengünstiger Produktion und soliden Bilanzen zu konzentrieren, um das Risiko zu steuern.

Rolle der Bergbauunternehmen

Die meisten Bergbauunternehmen bleiben im Vergleich zu früheren Zyklen sehr diszipliniert und konzentrieren sich weiterhin auf den Aufbau besserer Unternehmen, indem sie die Kostenstruktur ihrer Betriebe verbessern, Schulden abbauen und ihre Anlagenbasis rationalisieren. In früheren Zyklen strebten die Unternehmen nach Produktionswachstum und ließen die Kosten im Einklang mit dem Goldpreis steigen, so dass die Aktionäre nie wirklich von den höheren Preisen profitierten. In diesem Zyklus konzentrieren sich die Managementteams zunehmend darauf, einen Netto-Cashflow zu generieren, der in Form von Dividenden an die Aktionäre zurückfließt oder in renditestarke Projekte reinvestiert werden kann.

In Anbetracht des derzeitigen globalen Wirtschaftsumfelds ist es sinnvoll, ein gewisses Engagement in Gold- und Edelmetallaktien als Teil eines diversifizierten Portfolios einzugehen. Der Franklin Gold and Precious Metals Fund ist so positioniert, dass er nicht nur von steigenden Edelmetallpreisen profitiert, sondern auch in Unternehmen investiert, die durch die Entdeckung neuer Unzen und den Bau neuer Minen einen Mehrwert schaffen können, selbst in einem Umfeld stagnierender oder leicht fallender Goldpreise.

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